Seit 1625 zeigt eine uralte Sandsteinplatte in der Salvatorkirche von Kürbitz einen besiegten Drachen – auch wenn dieser eher wie ein Löwe aussieht. Die Sage selbst muss also noch älter sein.

Ebenso alt ist die Legende vom Syrauer Drachen. Nachdem er besiegt wurde, errichtete man eine Kirche „Zu Unserer Lieben Frau“. Diese Kirche existiert heute nicht mehr.

Was genau damals geschah, weiß man nicht. Seit dem 17. Jahrhundert steht an dieser Stelle die St.-Annen-Kirche – auch sie blickt auf eine lange Geschichte zurück.

Beide Sagen sind so alt, dass sich selbst unsere Urgroßeltern nicht mehr an ihren Ursprung erinnern konnten.

Warum auch immer – um 1900 bewegten diese Drachenlegenden die Menschen erneut. So sehr, dass im heutigen Stadtpark, eine Drachengrotte errichtet werden sollte.

1901 wurde die Grotte durch den „Gemeinnützigen Verein“ in Plauen errichtet – finanziert aus Spenden und Eigenmitteln – für damals stolze 4900 Mark.

Erst 27 Jahre später, im Jahr 1928, entdeckte Ludwig Undeutsch die „Drachenhöhle“.

Zum Glück existiert dieses Kleinod noch heute – obwohl es in den 1950er Jahren beinahe „entsorgt“ worden wäre.

Wir, der Verein der Freunde Plauens e.V., möchten mit Ihrer Unterstützung erreichen, dass bald wieder klares Wasser durch die Grotte fließt – und vielleicht auch wieder Goldfische im Teich schwimmen.

Um Spenden für die Sanierung zu sammeln, laden wir erneut ein zur Veranstaltung „Mythen und Sagen aus dem Vogtland“ – eine Reise durch Geschichten und Fantasie.

Wenn Sie im kommenden Jahr selbst lesen wollen, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf. Oder kommen einfach wieder zum Zuhören.

Es gibt noch so viele unentdeckte Erzählungen. Wir freuen uns auf Sie!

Bitte spenden Sie reichlich, damit die Sanierung der Grotte bald beginnen kann.